Geschichte der Hypnose - Antike bis Mesmer

Hypnose ist bereits mehrere Tausend Jahre alt. So findet man in so ziemlich allen Kulturen Heilzeremonien im Zustand der Trance.

Der Heilschlaf, oder auch Tempelschlaf genannt, war bei den Tempelschlafantiken Griechen, den Ägyptern, Summerern, Babyloniern, wie auch im späteren Rom eine weit verbreitete und gängige Heil- und Therapieform. Damals ging man davon aus, dass die Heilung im „Schlaf“ sich durch einen Traum vollzog. War die betreffende Person nach dem Schlaf (Trance) geheilt, so hatten sie den richtigen Traum (Visualisierung) gehabt, falls nicht, dann sollten sie den Vorgang wiederholen.
Es sind z.B. auch uralte Schriften z.B. aus Ägypten bekannt, die davon berichten wie mit Hilfe eines reflektierenden Gegenstandes Personen in eine Trance versetzt wurden.
Franz Anton Mesmer
Schriftlich belegbar ist die Arbeit von Franz Anton Mesmer (1734-1815). Er studierte Logik, Metaphysik und Theologie in Dillingen und Ingolstadt, sowie Medizin in Wien. Mesmer gilt auch als der Begründer des animalischen Magnetismus. Worauf hier nicht weiter darauf eingegangen wird, außer, dass er feststellte, dass Menschen in Trance fielen als er mit Magneten über ihren Körper strich. Als er versehentlich statt der sonst üblichen magnetisierten Stäbe unmagnetisierte Stäbe verwendete, erkannte er, dass diese gar nicht notwendig waren. Mesmer veröffentlichte seine Entdeckung 1775 in Wien. Da er so Krankheiten behandelte, wurde er von Ärzten angefeindet, und schließlich aus Österreich ausgewiesen. Er ging nach Paris, wo er mit Unterstützung des französischen Adels eine magnetische Heilanstalt eröffnete. 1784 wurde von einer von der französischen Regierung eingesetzten Untersuchungskommission das Mesmersche Heilverfahren verboten und verschwand schließlich durch die Wirren der Revolution von der Bildfläche. Lediglich im Verborgenen wurden Mesmers Lehren weiterhin angewandt.

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